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Schwarz auf Weiß

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19.10.2016Odenwaldkreis: Flüchtlinge der Integrationsmaßnahme „MInA“ besuchen regionale Unternehmen

Möglichkeit des Kennenlernens wird von Arbeitgebern und Maßnahmeteilnehmern gern angenommen

Teilnehmer der Integrationsmaßnahme „MInA: Migranten- Integration in Arbeit“ besuchen Sägewerk Seibert in Erbach- Ebersberg.  Bild: Jana Brendel / InA gGmbH

Mit „MInA: Migranten- Integration in Arbeit“ startete im Mai dieses Jahres eine Maßnahme, die sich mit der Heranführung von Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, an den Arbeitsmarkt befasst. Beauftragt durch das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises gibt die InA gGmbH als Maßnahmeträger den Teilnehmern innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten Hilfestellung bei der Integration in Arbeit. Als einen wichtigen Bestandteil sieht man dabei, neben der Ermittlung persönlicher und fachlicher Kompetenzender Teilnehmer, der Verbesserung von Sprachkenntnissen und Rechtsstaatschulungen auch die Vermittlung erster, realistischer Einblicke in die Arbeitsweisen deutscher Unternehmen.

Hierfür finden seit Juli regelmäßig Betriebsbesichtigungen statt, bei denen die Maßnahmeteilnehmer Informationen zu Arbeitsabläufen, zu eingesetzten Maschinen und zu notwendigen Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme in dem jeweiligen Unternehmen aus erster Hand erhalten. Um noch vorhandene Sprachbarrieren zu überwinden, ist bei den Besuchen immer ein Übersetzer aus der Maßnahme „MInA“ anwesend.

Die Aufgeschlossenheit sowohl seitens der Flüchtlinge als auch der regionalen Unternehmen für dieses offene Aufeinander-Zugehen sei groß, versichert der Organisator der Betriebsbesichtigungen und Maßnahmecoach im Team „MInA“, Guido Bischoff: „Wir haben bisher durchweg positive Resonanz auf die Ansprach der Betriebe im Odenwaldkreis und sogar darüber hinaus erhalten. So waren wir mit unseren Kunden bereits bei der Pirelli Deutschland GmbH in Breuberg, der Merck KGaA in Darmstadt, der RESO GmbH in Michelstadt, der Jakob Maul GmbH in Bad König/ Zell und der Sägewerk Seibert UG in Erbach- Ebersberg. Und weitere Arbeitgeberbesuche sind bereits geplant. Oftmals ergeben sich aus den Besuchen auch erste Gespräche über die Vermittlung der Kunden in Praktika oder zu Probearbeiten.“

Häufig seien es handwerkliche Vorkenntnisse, die die Maßnahmeteilnehmer aus ihrem Heimatland mitbringen. So war beispielweise ein Flüchtling aus dem Sudan sehr daran interessiert mehr über die Arbeit im Sägewerk Seibert in Erbach- Ebersberg zu erfahren, da er in seiner Heimat bereits als Schreiner tätig war. Geschäftsführer und Inhaber Hendric Lenzwar sehr angetan vom Interesse und beantwortete geduldig alle Fragen. Das Familienunternehmen, das auf eine 150-jährige Geschichte zurück blicken kann, steht der Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund offen gegenüber. „Wir haben in der Vergangenheit immer wieder positive Erfahrungen mit der Beschäftigung von Flüchtlingen gemacht. Bereits vor zwanzig Jahren haben wir Migranten aus Osteuropa eingestellt, die zum Teil noch heute zum Stammpersonal gehören. Das Herkunftsland unserer Mitarbeiter spielt für uns keine Rolle. Das Betriebsklima ist gut, man hilft sich untereinander und neue Kollegen werden schnell in ihr Aufgabengebiet eingearbeitet“, so Lenz.

Eine solche Einstellung und die allgemeine Offenheit der Unternehmen stärke die Motivation der Maßnahmeteilnehmer und unterstütze den Erfolg der Maßnahme „MInA“, versichert Maßnahmecoach Bischoff.

Bei Fragen zur Maßnahme „MInA“ oder zu den Betriebsbesichtigungen steht Herr Guido Bischoff gern zur Verfügung. Tel.: 06062/ 70 1381 oder per E-Mail: g.bischoff@odenwaldkreis.de


64711 Erbach, 19.10.2016

Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit - InA gGmbH


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