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Schwarz auf Weiß

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14.11.2016Main-Kinzig-Kreis: Ronneburg geht mit gutem Beispiel voran

Schulterschluss von Ehrenamt, Wirtschaft, Politik und Verwaltung bei der Integration von Flüchtlingen

Flüchtlinge erstellen Kurzprofile

Ronneburgs Bürgermeister Andreas Hofmann hat rund 50 Flüchtlinge in seiner Obhut. Alleinreisende und Familien, Syrer und Afghanen. Von Anfang an verfolgt er in seiner Kommune einen klaren Kurs: Er kaserniert seine Flüchtlingen nicht am Ortsrand ein und schottet sie vom Gemeindeleben ab. Stattdessen schafft er Begegnungen, bindet Vereine und Betriebe in die Flüchtlingsarbeit ein und fördert so ein positives Klima. „Aktivität, Nähe und persönliche Kontakte sind ein wirkungsvolles Mittel, die Flüchtlinge in unsere Gesellschaft einzubinden und auch Werte und Wissen zu transferieren“, ist er überzeugt. Wie wichtig es für den Integrationserfolg ist, dass der Einstieg in den Arbeitsmarkt gelingt, steht für den ehemaligen Mitarbeiter des Jobcenters des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA) außer Frage.

Aus diesem Grund richtete er das diesjährige Treffen der Ronneburger Gewerbetreibenden am 2. November 2016 unter dem Motto „Wie beschäftige ich einen Flüchtling?“ aus. Gastgeber war die Firma Grasmück am Fuße der Ronneburg. Der Experte für Insektenschutzgitter stellte seine modernen Büroräume ebenso wie die Fertigungshalle für den Abend zur Verfügung. Neben örtlichen Unternehmern und Arbeitgebern folgten auch ehrenamtliche Flüchtlingshelfer und deren Schützlinge Hofmanns Einladung. Den fachlichen Rahmen stellte das KCA-Jobcenter. In einem pointierten Vortrag vermittelte Dirk Vogel, Referatsleiter Aktive Leistungen, übersichtlich die komplexe Rechtslage bei Asylbewerbern und Asylberechtigten. Seine Kernbotschaft: Erst wenn ein Flüchtling die Anerkennung und damit verbunden den Aufenthaltstitel in Händen hält, steht einer problemlosen Integration in Arbeit nichts mehr im Wege. Die Ronneburger Bürger und Gewerbetreibenden nutzten die Gelegenheit, um zahlreich Fragen mit den Arbeitsmarktexperten des KCA zu klären. Parallel hatte Bürgermeister Hofmann für die teilnehmenden Flüchtlinge Dolmetscher organisiert, die ihnen dabei halfen, handschriftliche Kurzprofile zu erstellen. Im Anschluss führte er beide Gruppen zusammen und jeder der Flüchtlinge stellte seinen beruflichen Werdegang und seine angestrebte Tätigkeit kurz vor. Sofort entspann sich ein lebhafter Austausch zwischen Flüchtlingen, potentiellen Arbeitgebern und ehrenamtlich Engagierten. Dieser ging nahtlos in ein geselliges Beisammensein über, welches Bürgermeister Hofmann und Gastgeber Stefan Grasmück als Bayrischen Abend gestaltet hatten. Bei Bier und Brezeln gingen die Gespräche noch bis tief in die Nacht.

„Wir sind der Gemeinde Ronneburg und der Firma Grasmück sehr dankbar, dass Sie für uns diesen Rahmen geschaffen haben“, freut sich Michael Krumbe, Vorstand des KCA-Jobcenters. „Aus Ronneburg nehmen wir eine ganze Reihe von vielversprechenden Kontakten und Anfragen mit – ich bin zuversichtlich, dass wir hier zeitnah berufliche Integrationen von Flüchtlingen werden realisieren können.“ Gerne sei das KCA auch bereit, für vergleichbare Veranstaltungen in andere Städte und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises zu kommen. Interessierte Kommunen und Unternehmen können sich an Erika Kollmann wenden (erika.kollmann@kca-mkk.de | 06051-9741-41910 | 0171-9791897).


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