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Schwarz auf Weiß

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11.07.2018Odenwaldkreis: (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben auch mit Kind möglich

Spezielle Maßnahme des Kommunalen Job-Centers unterstützt „Erziehende“ erfolgreich

Beauftragt durch das Kommunale Job-Center (KJC) Odenwaldkreis führt die F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH –am Standort Michelstadt– seit Sommer 2017 die Maßnahme „Erziehende“ durch. Eine Maßnahme, gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, die sich speziell an Frauen oder Männer richtet, die die Erziehung ihrer Kinder und den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben eng miteinander abstimmen müssen und dabei professionelle Hilfe benötigen. Bis heute konnten so mehr als 30 SGB II Leistungsberechtigte bei der Integration in Arbeit unterstützt werden.

Oftmals erschweren den Teilnehmern/-innen neben einer ungeklärten oder nicht ausreichenden Betreuungssituation für ihre Kinder auch fehlende Abschlüsse oder Qualifikationen die Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass mit Hilfe des Maßnahmenträgers F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH in Michelstadt in den vergangenen Monaten unter anderem auch Teilnehmerinnen ohne Ausbildung in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vermittelt werden konnten. Insgesamt hat mehr als die Hälfte der Personen, die die Maßnahme bereits beendet haben, eine meist sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen.

Ausschlaggebend dabei waren vor allem die Erweiterung der Betreuungszeit in Zusammenarbeit mit den Kindergärten oder die Sicherstellung einer verlässlichen Betreuung innerhalb der Familie. Auch die Überarbeitung von Bewerbungsunterlagen und die Motivation zur Durchführung von Praktika oder Probearbeitstagen halfen dabei, den Weg zurück ins Berufsleben zu ebenen.

So konnte sich beispielsweise eine Teilnehmerin nach nur sechs Wochen in der Maßnahme ein Praktikum sichern, aus dem sich nach kurzer Zeit ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis in Teilzeit entwickelte. Seit März 2018 geht die junge Frau nun wohnortnah einer geregelten Arbeit nach undweiß ihre Kinder während dieser Zeit gut versorgt.

In einem anderen Fall hat eine alleinerziehende Mutter ebenfalls bereits vor Beendigung der Maßnahme eine Vollzeitstelle in ihrem Wunschberuf erhalten. Ihr Ziel war es, bei einem Zulieferer der Autoindustrie in der Produktion tätig zu sein. Mit Unterstützung der F+U wurde sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam kurz darauf eine Jobzusage. Die Betreuungszeiten des Kindes konnte durch Familie und Kindergarten abgedeckt werden, so dass einer Aufnahme des Arbeitsverhältnisses nichts mehr im Wege stand.

Auf die hohe Bereitschaft regionaler und überregionaler Arbeitgeber Erziehenden eine Chance zur Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zu geben, wohlwissend um die besonderer Situation der Maßnahmenteilnehmer, war dabei Verlass und mit ausschlaggebend für den Erfolg der Maßnahme. Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der F+U gGmbH in Michelstadt und dem Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis erhöhten diese positiven Ergebnisse zusätzlich.

Der Odenwaldkreis nimmt seit 2005 die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeit (SGB II) in alleiniger Zuständigkeit als zugelassener kommunaler Träger wahr und hat hierzu das Kommunale Job-Center gegründet. Das Kommunale Job-Center arbeitet dabei sehr eng und konstruktiv mit den regionalen und überregionalen Beteiligten des örtlichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes zusammen, insbesondere mit den Anbietern von Eingliederungsmaßnahmen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege.

Fragen zur Maßnahme beantworten der zuständige Verantwortliche im Kommunalen Job-Center Patrick Beck, Telefon: 06062/ 70-1288, E-Mail p.beck@odenwaldkreis.de sowie Ursula Schmidt, F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH in Michelstadt, Telefon: 06061/ 943717, E-Mail: ursula.schmidt@fuu.de

64711 Erbach, 11.07.2018

Jana Brendel,Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH


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