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Schwarz auf Weiß

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03.04.2019Main-Kinzig-Kreis: Monatsmeldung März Schwerpunkt Altenpflege

Lage der Langzeitarbeitslosen im Main-Kinzig-Kreis weiter stabil


Das Jobcenter des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA), wird auf diesem Weg – wie bereits angekündigt ab sofort monatlich relevante Zahlen aus dem Geltungsbereich des Sozialgesetzbuches II (SGB II) präsentieren und kommentieren.

Aktueller Überblick

Nachdem die Zahl der Arbeitslosen nach dem SGB II viele Monate rückläufig war, stabilisiert diese sich derzeit bei niedrigen 2,8 Prozent. Das entspricht im Main-Kinzig-Kreis exakt 6.248 Arbeitslosen. Die Zahl der Menschen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt allerdings deutlich darüber. Im März 2019 belief sich diese auf 25.674 Personen. In diesem Monat gelang es dem KCA-Jobcenter 309 Arbeitsuchende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl der Neuanträge lag bei 454. Im gleichen Zeitfenster nahmen 981 Klientinnen und Klienten des KCA-Jobcenters an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung teil. Die Bandbreite dieser Maßnahmen ist sehr weit und reicht von niedrigschwelligen Angeboten bis hin zu arbeitsmarkt-nahen Qualifizierungen. Diesen Monat rückt das KCA-Jobcenter mit der Altenpflege ein besonders relevantes Arbeitsmarkt-Projekt in den Fokus der Betrachtung.

Themen-Schwerpunkt März 2019 – Arbeitsmarktprojekt Altenpflege

„Als Kommunales Jobcenter ist es unsere Aufgabe, leistungsberechtigte Menschen zu fördern und zu qualifizieren – wir müssen dabei immer auch beide Augen auf die Bedürfnisse des regionalen Arbeitsmarktes richten“, erläutert Susanne Simmler, Vorsitzende des KCA-Verwaltungsrates. Der Fokus, so die Sozialdezernentin, liege auf einer Reihe zentraler Arbeitsmarkt-Projekte – eines der wichtigsten ist die Altenpflege. „Wir wissen seit einigen Jahren, dass wir bundesweit in einen Pflege-Notstand steuern – der Main-Kinzig-Kreis engagiert sich auf verschiedenen Ebenen, um die negativen Folgen des Fachkräftemangels in der Pflege einzudämmen.“ Ein Teil der Lösung sei es, Arbeitsuchende gezielt in dieses Berufsfeld zu qualifizieren. „Natürlich können wir nicht einfach jeden Arbeitslosen zur Pflege-Fachkraft ausbilden“, stellt Michael Krumbe, Vorstand des KCA-Jobcenters, klar. „Altenpflege ist eine Berufung und kein Job – unserer Herausforderung besteht darin, die Menschen zu identifizieren, die das Talent und die Motivation für dieses wichtige Feld in sich tragen und sie dann zu mobilisieren.“ Am 28. März 2019 fand im Altenpflegezentrum Rodenbach die feierliche Verabschiedung der jüngsten Absolventinnen und Absolventen statt. Bereits zum 1. April 2019 startete eine weitere Qualifizierung zur Altenpflegehilfe des KCA-Jobcenters in Zusammenarbeit mit der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) sowie der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises. Seit 2018 hat das KCA-Jobcenter sein Engagement in diesem Bereich verdreifacht. Hatte man davor jährlich im Schnitt einen Kurs für die Qualifizierung Altenpflegehilfe auf die Beine gestellt, sind es inzwischen drei – mit jeweils rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Mehrheit der Kurse findet in Teilzeit statt und läuft über achtzehn Monate. „Das hat den Vorteil, dass auch Mütter mit kleinen Kindern nicht ausgeschlossen sind – die Kurszeiten lassen sich gut mit den familiären Aufgaben vereinbaren“, weiß Krumbe. Insgesamt gelang es dem Kommunalen Jobcenter in den letzten zwei Jahren knapp 300 Personen in ambulante und stationäre Pflege-Einrichtungen zu vermitteln, darunter auch Fachkräfte in der Hauswirtschaft und in anderen nicht pflegerischen Berufen. „Natürlich können wir auf diesem Weg das Problem nicht in Gänze lösen“, verdeutlicht Simmler. „Aber unser Kommunales Jobcenter leistet einen wichtigen Beitrag, denn der Pflege-Notstand geht weit über eine rein ökonomische Fachkräfte-Problematik hinaus – er berührt ein Fundament der öffentlichen Daseins-Fürsorge!“



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